Die Broschüre „Radikalisierung als Weg zur Emanzipation? Weshalb Frauen und Mädchen sich dem extremistischen Salafismus zuwenden und wie Prävention gelingen kann“ informiert darüber, was wichtig ist im Umgang mit Frauen und Mädchen, die bereits von salafistischen Gruppen radikalisiert wurden oder hierfür gefährdet sind. Herausgegeben wird die Publikation vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung und vom Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen.

Welche Rolle und Aufgaben hat die Frau im salafistischen Extremismus? Wie werden weibliche Personen von der salafistischen Szene angesprochen? Welche Besonderheiten sind bei der Präventionsarbeit zu berücksichtigen? An wen können sich Betroffene wenden?

Die Broschüre bietet zunächst einen Überblick über Zahlen und Fakten zum Thema Frauen im extremistischen Salafismus und Dschihadismus. Lesende erfahren dabei auch mehr über das Rollenbild und die Aufgaben der Frau im extremistischen Salafismus.
Anschließend wirft die Broschüre einen Blick auf Strategien, wie gezielt auf Frauen und Mädchen zugegangen wird, um sie zu radikalisieren. Unter diesem Gesichtspunkt finden Lesende Hinweise, was eine geschlechterspezifische Präventionsarbeit berücksichtigen sollte.
Die Vorstellung von konkreten Präventionsangeboten ergänzt die Broschüre: Ein Fallbeispiel aus der Beratungsarbeit und das Thema Rückkehrerinnen veranschaulichen den Umgang mit Frauen und Mädchen in der Arbeit des Präventionsprogramms „Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus“ und des Aussteiger-Programms Islamismus Nordrhein-Westfalen (API).

Die Broschüre „Radikalisierung als Weg zur Emanzipation? Weshalb Frauen und Mädchen sich dem extremistischen Salafismus zuwenden und wie Prävention gelingen kann“ kann beim Broschürenservice NRW heruntergeladen und als Printprodukt bestellt werden.