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Präventionsprojekt im Justizvollzug NRW
Das Projekt hat das Ziel, gefährdete Personen zu erkennen, neue Radikalisierungen zu verhindern und ausstiegswillige Personen zu deradikalisieren. Hier erhalten Sie weitere Informationen.
NRW-weitWer wir sind
Die „Prävention von Radikalisierung im Justizvollzug des Landes NRW“ umfasst vier Bereiche. Neben den Bereichen Fortbildung und Beratung für Justizbedienstete entwickelt das Projekt Präventionsprogramme und etabliert eine muslimische Religionsbetreuung als Präventionsmaßnahme in Gefängnissen. Angesiedelt ist das Projekt am Zentrum für Interkulturelle Kompetenz der Justiz NRW (ZIK). Initiiert wurde es durch das Ministerium der Justiz. Islamwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler betreuen es.
Was wir tun
Das Projekt richtet sich einerseits an alle Beschäftigten der Justiz. Bis Ende 2019 wurden bereits 3.000 Bedienstete des Justizvollzugs im Umgang mit gefährdeten und radikalisierten Gefangenen geschult. Darüber hinaus wurden 400 Bedienstete aus dem Bereich des Ambulanten Sozialen Dienstes (ASD) zum Thema Islam und zum Phänomen Radikalisierung fortgebildet. Bedienstete können so mögliche islamistische Radikalisierungstendenzen von Gefangenen bzw. von in der Bewährungshilfe betreuten Personen frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren.
Zum anderen steht den Beschäftigten der Justiz ein Beratungsangebot für justizspezifische Fragen der Extremismusprävention zur Verfügung. Das Beratungsangebot unterstützt auch Bedienstete der Justizvollzugsanstalten (JVA) dabei, verschiedene Präventionsprogramme zu entwickeln. Dazu gehören beispielsweise Gruppenangebote zur religiösen und gesellschaftspolitischen Bildung für muslimische Gefangene. JVA-Bedienstete initiieren so als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eigenständige Maßnahmen.
Die zweite Zielgruppe des Projekts sind die Gefangenen selbst, die in den Haftanstalten eine muslimische Religionsbetreuung erhalten. Zum anderen werden ihnen in Präventionsprogrammen die Werte von Demokratie und Rechtsstaat vermittelt und Vorurteile gegenüber Mitmenschen abgebaut.
Kontakt
Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Interkulturelle Kompetenz der Justiz NRW (ZIK).
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