Inhalt
Das Netzwerktreffen von CoRE-NRW stellt in diesem Jahr die Rolle von globalen Krisen und politischen Konflikten bei Radikalisierungsprozessen in den Vordergrund. Krisen und politische Konflikte dienen extremistischen Gruppen als Referenzpunkte, um gesellschaftliche Debatte über diese Themen zu polarisieren und für eigene Zwecke zu benutzen. Sie haben großes Potential zur Emotionalisierung und damit auch zur Mobilisierung. Extremistische Gruppen profitieren von Krisen, denn sie spielen mit der Verunsicherung der Menschen, schüren Ängste, machen Schuldzuweisungen und postulieren simple Lösungen – alles in Linie mit ihren jeweiligen Ideologien. Gesellschaftliche Konflikte und Krisen öffnen diesen Gruppen einen Raum, in dem sie besser gehört werden.
In den vergangenen Jahren sind verschiedenartige Konflikte und Krisen aufgetreten, die allesamt Radikalisierungspotenzial entfaltet haben: Die Finanzkrise 2008, die Terrorgefahr durch den sogenannten „Islamischen Staat“ seit 2014, die Flüchtlingskrise 2015, die Corona-Pandemie von 2020 bis 2023, der russischen Angriffskrieg auf die Ukraine 2022, die Energiekrise, die Inflation, die Klimakrise, der Angriff der Hamas auf Israel 2023 und der darauf folgende Krieg in Gaza...
Auf dem Netzwerktreffen wird analysiert, welche Diskurs-, Strategie- und Aktionsräume verschiedene Krisen für radikale und extremistische Gruppierungen eröffnet haben. Welche Reaktionsmuster zeigten sich, welche neuen Gelegenheitsstrukturen haben die Krisen geschaffen und wie haben sich Gruppierungen, bzw. Milieus selbst unter dem Einwirken der Krisen verändert? Welche Allianzen und Spaltungserscheinungen lassen sich beobachten?
Anmeldung
Für eine Anmeldung zum Netzwerktreffen schreiben Sie bitte eine E-Mail an doering@core-nrw.de
Das Programm folgt mit einer Einladungsmail.
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