Inhalt
Welche Rolle spielen Emotionen und Emotionalisierung in der Kommunikation islamistischer Social Media-Akteure? Welche Verbindungen bestehen zwischen Schuld, Scham und Schande und in Zusammenhang mit welchen Themen werden diese Konzepte in Online-Beiträgen angesprochen?
Die Referentin Meryem E. Tinç (Violence Prevention Network) zeigte nach einem kurzen Überblick über die Verbindungen zwischen Verhalten und Emotionen anhand von Beispielen auf, wie Emotionen bzw. emotionale Ansprachen in der Kommunikation islamistischer Online-Akteure gezielt verwendet werden und welche Bedeutung Scham, Schuld und Schande dabei zukommt.
Anschließend wurde gemeinsam diskutiert, welche Schlussfolgerungen sich für die Präventions- und Distanzierungsarbeit ziehen lassen. Inwiefern bietet die kommunikative Strategie islamistischer Akteure Ansatzpunkte für die Distanzierungsarbeit? Welche spezifische Funktion übernehmen die Emotionen Angst, Schuld und Scham und wie kann in der Beratungsarbeit mit diesen umgegangen werden?
Vorab konnte per E-Mail an johanna.west@violence-prevention-network.de von konkreten (anonymisierten) Fällen in der eigenen Arbeit berichtet werden, bei denen Bezüge zum Thema hergestellt wurden. Diese wurden dann im Rahmen der Veranstaltung aufgegriffen.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Seite des Kompetenznetzwerks "Islamistischer Extremismus".
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