Vernetzung

Illustration von zwei Händen, die sich gegenseitig schütteln.

Vernetzung

Alle relevanten Ressorts arbeiten eng zusammen. Zusätzlich tauscht sich die Landesregierung mit der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft aus.

Islamismusprävention wird in NRW durch ein Netzwerk von Akteuren geleistet. Alle relevanten Ressorts der Landesregierung arbeiten zusammen. Die Landesregierung stimmt sich außerdem mit der Zivilgesellschaft ab. Akteure aus der Wissenschaft steuern neue Erkenntnisse bei. 

Ressortübergreifendes Handlungskonzept

Durch die interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) „Islamismusprävention“ hat die Landesregierung NRW ein funktionierendes ressortübergreifendes Netzwerk eingerichtet. Dazu gehören:

•    Staatskanzlei (StK),
•    Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI),
•    Ministerium des Innern (IM) 
•    Ministerium für Schule und Bildung (MSB)
•    Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD), 
•    Ministerium der Justiz (JM)
•    Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW), einschließlich der Landeszentrale für politische Bildung (LZpB)

Gemeinsam hat die interministerielle Arbeitsgruppe das hier vorgestellte umfassende Handlungskonzept erarbeitet. 

Kooperation mit Zivilgesellschaft und Wissenschaft

Staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure arbeiten bei der Prävention gegen gewaltbereiten Salafismus eng zusammen und verweisen in ihren jeweiligen Angeboten aufeinander. Zusätzlich steuern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Expertise bei: Sie identifizieren und bearbeiten grundlegende relevante Forschungsfragen. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse fließen dann wiederum in das Handlungskonzept der Landesregierung ein. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk CoRE NRW.

Austausch mit Bund und EU

Die Landesregierung NRW stimmt sich in der Salafismusprävention auch mit dem Bund und auf EU-Ebene ab – und schafft so sich ergänzende Strukturen. 

Der Verfassungsschutz NRW tauscht sich regelmäßig mit dem 2011 durch die EU-Kommission gegründeten Aufklärungsnetzwerk gegen Radikalisierung (Radicalisation Awareness Network, RAN) aus, um die Vernetzung mit europäischen Nachbarstaaten auszubauen. Expertinnen und Experten pflegen Kontakte in die Nachbarländer – so zum Beispiel in der Kooperation des „Wegweiser“-Programms mit der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien.